
Von Stefanie Roth
Die Hauzenberger Volleyballer haben, nach der Niederlage in Starnberg, wieder zu ihrer alten Stärke zurückgefunden. Mit 3:0 (25:14, 25:20, 25:21) hat der TVH den SV Lohhof II, der zuletzt neun Spiele ohne Niederlage war, geschlagen.
„Wenn die Serie hält, haben wir die Aufstiegs-Relegation in eigener Hand, aber wir müssen jeden Satz zählen“, betont Trainer Klaus Frankenberger. Einen Schritt weiter ist die Frankenberger-Sechs seit Samstag. Schon im ersten Satz war klar: Hauzenberg will gewinnen. Schnell war ein Vorsprung erspielt und die Lohhofer Mannschaft hatte keine Chance mehr Punkte zu machen. Franz-Josef Hirz, der nach seiner Verletzung wieder zur Mannschaft gestoßen ist, trug mit starken Blocks zur Führung bei und auch Außen-Angreifer Stephan Bäumel zeigte keine Gnade mit dem bei 13 Punkten stehengebliebenen SV.
Auch im zweiten Satz schienen die Gäste wie geschockt. Der TVH machte von Anfang an ernst und lies sie nicht aufkommen. Durch gute Blockarbeit von Spielmacher Ivo Bodurski (7:4) und Spielführer Markus Janda (10:6) ging ein Punkt nach dem anderen nach Hauzenberg. Der Druck auf die Gäste nahm mit den Sprungaufschlägen von Franz-Josef Hirz noch zu und durch die kraftvollen Angriffe über Außen und die Mitte kam keine Gegenwehr des SV Lohhof mehr zustande.
„Wir haben in einer Linie durchgespielt und keinen Abfall unserer Leistung gehabt. Unser Spiel war immer sicher, die Annahme kam gut. Es war eine gute Leistung“ ,sagt Coach Frankenberger, „das ist eine gute Motivation für unser nächstes Spiel in Esting. Danach sehen wir weiter.“ Die Abwehraktionen von Ivo Bodurski prägten den letzen Satz, doch auch die Nervenstärke der Mannschaft. Bodurski wehrt den Angriff ab, Janda rettet den ungenau gespielten Ball auf die andere Netzseite. Der eigentlich sichere Punkt für den SV war es allerdings nicht, denn Hannes Rauscher blockte den Angriffsschlag der Gäste 4:1. Wieder durch unhaltsame Angriffe von Außen über Stephan Bäumel brachte den TVH weiter in Führung und schließlich zum Spielgewinn.
Esting, Ingolstadt und Starnberg II sind die Teams die geschlagen werden müssen um in Richtung Relegation zu schielen. „Die Relegation wäre der Hammer, aber wir lassen es auf uns zukommen und warten erst einmal Esting ab“, sagt Frankenberger, „Wenn wir eine souveräne Leistung wie heute bieten brauchen wir uns nicht zu fürchten. Auch nicht vor Esting oder Ingolstadt.“ Denn Ingolstadt hat im Hinspiel wahrscheinlich nicht mal 50 % ihrer Leistung gezeigt und mit zwei marokanischen Nationalspielern wird der MTV wahrscheinlich auflaufen. Große Hürden stehen den Hauzenbergern noch bevor, doch der Wille die Relegation zu erreichen ist ungebrochen.
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