Freitag, 14. März 2008

Friedrichshafen scheitert an nur drei Punkten



Volleyball Champions League: VfB verliert knapp mit 2:3 gegen Sisley Treviso

Von Stefanie Roth
Vor 4500 Zuschauer hat der VfB Friedrichshafen das Viertelfinal Rückspiel in der Volleyball Champions League gegen Sisley Treviso mit 2:3 (25:22, 23:25, 20:25, 26:24, 12:15) verloren. Nur drei Punkte haben den VfB Friedrichshafen am Einzug in die Final Four- Runde gehindert.
Es war ein Volleyballfest in der ausverkauften Arena in Friedrichshafen, doch der Einzug in die Final Fours in Lodz wurde den Häflern wegen drei Pünktchen verwehrt. Von Beginn an kämpfte der VfB gegen die starken Italiener, die mit dem deutschen Nationalspieler Stefan Hübner einen starken Mittelblock boten. Doch den Punktevorsprung und den ersten Satz ließen sich die Pokalsieger 2008 nicht mehr nehmen.
Zu Beginn des zweiten Satzes war Sisley Treviso allerdings aufgewacht und konnte sich so einen drei Punkte Vorsprung ausbauen. Der Kampfeswille der Häfler war aber noch lange nicht gebrochen und so kamen sie wieder heran. Doch der starke Block der Gäste machte dem VfB zu schaffen und so verloren sie knapp mit 23:25. Plötzlich spürte Treviso den Aufwind und drehte die Leistung noch höher. Dem konnte Friedrichhafen aber nicht folgen und gab sich auch im dritten Satz geschlagen.

Jetzt spürten die 4500 Fans, dass die Mannschaft stark an den Gästen zu knabbern hatten und unterstützten die Mannschaft mit lautstarkem Applaus und Gesängen. Das brachte den VfB dazu aus ihrem kleinen Zwischentief wieder aufzuwachen und so kämpfte die Mannschaft von Trainer Stelian Moculescu um jeden Ball. Besonders die Abwehr stand gut und der 19- jährige Libero Markus Steuerwald kratze nahezu jeden Ball vom Boden der Arena. Auch die Angriffe über Außen zeigten endlich wieder Wirkung und so kam es zum 2:2 in Sätzen.
„Ich bin nicht enttäuscht. Wir haben gut gespielt aber schließlich fehlt uns doch noch Potenzial um mit einer Mannschaft wie Treviso mitzuhalten“, gesteht Trainer Stelian Moculescu. Der Tie Breake begann für die Häfler mit einem 8:5 Rückstand, doch auch hier kämpften sie sich Punkt für Punkt wieder heran. Dann fehlte dem VfB das nötige Glück, denn ein Aufschlag von Christian Pampel war nur Zentimeter im Aus und so war Friedrichshafen wieder mit der Abwehr dran. Zum Schluss hatten die Italiener vier Matchbälle, aber der VfB war am Zug und Christian Pampel am Aufschlag. „Ich weiß, dass ich gut aufschlagen kann und ich bin stolz darauf, dass meine Mannschaft in solchen Situationen auf mich zählt“ sagt Pampel. Denn Pampel war es, der den Gästen noch zwei Punkte durch seine kraftvollen Aufschläge abnahm. „Es waren nur Kleinigkeiten an Fehler, die wir gemacht haben, aber die werden in der Champions League eben sofort ausgenutzt“ analysiert Coach Moculescu. Zum Schluss waren es auch gerade mal drei kleine Pünktchen, die dem VfB Friedrichshafen zum Einzug in die Final Four- Runde gefehlt haben.

Montag, 3. März 2008

Hauzenberg beendet die Saison mit sehr gutem dritten Platz



Volleyball Bayernliga Süd: TVH schlägt Ingolstadt mit 3:1 und verliert in Starnberg mit 0:3

Von Stefanie Roth
Eine bravouröse Saison legte der Aufsteiger TV Hauzenberg in der Volleyball Bayernliga ab. Am letzten Heimspieltag zeigte Hauzenberg noch einmal, dass sie in die Bayernliga gehören. Ingolstadt hatte keine Chance und musste mit einer 1:3-Niederlage (20:25, 25:27, 25:19, 13:25) abreisen. In Starnberg wirkten die Hauzenberger dafür etwas angeschlagen und mussten sich mit 0:3 (17:25, 20:25, 18:25) geschlagen geben.
Mit der Stammsechs liefen die Hauzenberger Volleyballer am letzten Heimspieltag gegen den MTV Ingolstadt auf. Sofort waren sie im Spiel und bauten eine drei Punkte Vorsprung aus. Besonders Mitte Hannes Rauscher zeigte sein Können und blockte alles was ihm vor die Hände kam. Ein besonders schöner Punkt gelang Spielmacher Ivo Bodurski. Die Annahme kam ein bisschen zu nah ans Netz und Bodurski legte den Ball über Kopf ins gegnerische Feld zum 19:13. Diesen Satz ließen sich die Hauzenberger nicht mehr nehmen und Franz-Josef Hirz machte den letzten Punkt mit einem kraftvollen Diagonalangriff.
Der marokkanische Nationalspieler Brahim Nouchkioui bereitete dem TVH am Anfang des dritten Satzes durch seine Durchschlagskraft über Außen ein paar Probleme. Doch schnell hatten sie ihn wieder unter Kontrolle und konnten durch einen Staffelangriff über Josef Hirz den Rückstand aufholen. Dann bekam die fast ausverkaufte Dreifachturnhalle spektakuläre Rettungsversuche der Hauzenberger Mannschaft zu sehen. Josef Hirz wehrte einen ohne Block geschlagenen Ball ab, Zuspieler Ivo Bodurski rettet ihn und passt ihn zu Franz-Josef Hirz, der das 8:7 aus dem Rückraum verwandelt. Schon ein paar Spielzüge weiter musste Spartenleiter Josef Fuchs dem Rettungsversuch von Bodurski weichen. Durch eine weitere Abwehr von Josef Hirz flog der Ball in Richtung Hauzenberger Bank auf dem Trainer Klaus Frankenberger und Josef Fuchs saßen. Spielmacher Bodurski konnte den Ball noch erreichen, stieß dabei aber den Spartenleiter von der Bank, so dass dieser rückwärts auf den Boden knallte. Es folgte ein Kopf an Kopf Rennen um die Punkte, doch auch auf Spielführer Markus Janda war verlass, der sehr nervenstark agierte und die Punkte machte. Doch Stephan Bäumel war es, der zum Ersten das 25:26 über Außen machte und zum zweiten den Siegpunkt durch einen Block erreichte.

Am Anfang des dritten Satzes schockte Markus Janda mit einer Verletzung die Mannschaft. Für ihn kam Georg Lichtenauer der sich auf seiner Position gut durchsetzte. Doch leider mussten sie, trotz Gegenwehr, diesen Satz an die Gäste abgeben. Es sollte der einzige Satz bleiben den die Gäste bekamen, denn im vierten Satz machte der TVH den Sack zu. Der zurückgekehrte Janda machte weiterhin wichtige Punkte und die gesamte Mannschaft zog mit und schließlich stand es 3:1 für Hauzenberg. „Heute war es die Pflicht und morgen kommt die Kür“, sagte Trainer Klaus Frankenberger, „Wir hatten das 3:0 in Ingolstadt noch im Hinterkopf und ließen so die Gäste gar nicht erst aufkommen. Den dritten Platz haben wir sicher und morgen fahren wir nach Starnberg.“
In Starnberg wirkte die Mannschaft angeschlagen und war fast nicht wiederzuerkennen im Vergleich zum Vortag. Viele Eigenfehler prägte das Spiel des TVH und sie fanden einfach nicht ins Spiel. Die Annahme kam oft ungenau und Spielmacher Bodurski hatte alle Mühe gute Pässe zu bringen, besonders aber auf Hannes Rauscher war Verlass, der fast jeden Ball zu einem Punkt machte. Auch im Block brachte er seine Leistung und spielte den Ball dem Gegner vor die Füße zum 19:21 im zweiten Satz Im letzten Satz fehlte dem TVH das Glück und Pech kam auch noch hinzu. Denn zwei sehr gut geschlagene Bälle kamen genau auf den Füßen eines Starnberger Spielers auf und konnten weitergespielt werden. So kam es, dass die Hauzenberger Mannschaft den Matchball abwehren musste, der allerdings ein Ass zum 18:25 war. „Heute war es tragisch so zu verlieren, aber es war eine super Saison“, betonte Spielführer Markus Janda. Auch Trainer Klaus Frankenberger war äußerst zufrieden mit der Leistung der Mannschaft in dieser Saison, „Es war eine Saison zum schauen und orientieren. Ich weiß jetzt, dass ich von den Spielern Einstellungsmäßig mehr verlangen kann und nächste Saison wird auf jeden Fall schwieriger für die Mannschaft. Die Mannschaft muss auch eine Konstanz in ihre Leistung bringen und die Auf und Ab’s hinter sich lassen.“ Auch die Situation der Mannschaft wird sich voraussichtlich ändern, „Uns ist bewusst, dass wir unseren Kader auf mindestens zehn Spieler aufrüsten müssen und wir sind auch schon in Kontakt mit einigen Kandidaten“, erklärt Spartenleiter Josef Fuchs. Auch mit Klaus Frankenberger stehen wieder Verhandlungen an, aber es mache ihm sehr viel Spaß in Hauzenberg. Schließlich hat Frankenberger zusammen mit der Mannschaft die Leistung erbracht, aus einem Aufsteiger die Nummer drei in der Volleyball Bayernliga Süd zu machen.

Passauer Damen sichern sich sechsten Tabellenplatz




Volleyball Landesliga Süd/Ost: VC/DJK verliert 0:3 gegen Meister Eiselfing

Von Stefanie Roth
Am letzten Doppelspieltag in der Volleyball Landesliga mussten sich die Passauer Damen in eigener Halle gegen den Meister TSV Eiselfing mit 0:3 (10:25, 18:25, 15:25) geschlagen geben. Das zweite Spiel gegen den MTV Rosenheim wurde mit 3:0 (25:0, 25:0, 25:0) gewonnen, weil die Rosenheimer Damen nicht angereist waren. So konnten sich die Damen den sechsten Tabellenplatz sichern.
Schon von Beginn an hatte der VC/DJK Probleme mit den Gästen aus Eiselfing mitzuhalten. Schnell wurden sie überrannt und fanden nicht ins Spiel. So stand es schon bald 25:10 für die Gäste. Doch so schnell gaben sich die Passauerinnen nicht geschlagen. Im zweiten Satz boten sie den Gästen Gegenwehr. Mittelangreiferin Siri Ecker fand doch die ein oder andere Lücke im Feld der Gegner und so wirkte der TSV überrascht und gab einige Punkte an die Heimmannschaft ab. „Schade, dass das letzte Spiel in dieser Saison so verloren wurde, aber wir wussten, dass Eislefing sehr stark ist.“, sagte ein etwas geknickter Trainer Klaus Tröster, „Eigentlich wollten wir Eiselfing noch einen Satz abluchsen, aber das ist uns leider nicht gelungen.“
Auch im letzten Satz merkte der VC, dass beim Meister der Landesliga Süd/Ost nichts mehr zu holen war. Sie scheiterten oft an dem starken Block und konnten keinen Angriff durch die gute stehende Abwehr der Gäste bringen.
Trotzdem sind die Passauerinnen mit dem Saisonverlauf und dem sechsten Platz zufrieden und schauen hoffnungsvoll auf die nächste Saison. Denn da wollen sie den Nachwuchs aus der zweiten Mannschaft mit ins Boot holen

Sonntag, 17. Februar 2008

Hauzenberg marschiert Richtung Relegation

Volleyball Bayernliga Süd: TVH schlägt SV Lohhof II mit 3:0



Von Stefanie Roth
Die Hauzenberger Volleyballer haben, nach der Niederlage in Starnberg, wieder zu ihrer alten Stärke zurückgefunden. Mit 3:0 (25:14, 25:20, 25:21) hat der TVH den SV Lohhof II, der zuletzt neun Spiele ohne Niederlage war, geschlagen.
„Wenn die Serie hält, haben wir die Aufstiegs-Relegation in eigener Hand, aber wir müssen jeden Satz zählen“, betont Trainer Klaus Frankenberger. Einen Schritt weiter ist die Frankenberger-Sechs seit Samstag. Schon im ersten Satz war klar: Hauzenberg will gewinnen. Schnell war ein Vorsprung erspielt und die Lohhofer Mannschaft hatte keine Chance mehr Punkte zu machen. Franz-Josef Hirz, der nach seiner Verletzung wieder zur Mannschaft gestoßen ist, trug mit starken Blocks zur Führung bei und auch Außen-Angreifer Stephan Bäumel zeigte keine Gnade mit dem bei 13 Punkten stehengebliebenen SV.
Auch im zweiten Satz schienen die Gäste wie geschockt. Der TVH machte von Anfang an ernst und lies sie nicht aufkommen. Durch gute Blockarbeit von Spielmacher Ivo Bodurski (7:4) und Spielführer Markus Janda (10:6) ging ein Punkt nach dem anderen nach Hauzenberg. Der Druck auf die Gäste nahm mit den Sprungaufschlägen von Franz-Josef Hirz noch zu und durch die kraftvollen Angriffe über Außen und die Mitte kam keine Gegenwehr des SV Lohhof mehr zustande.
„Wir haben in einer Linie durchgespielt und keinen Abfall unserer Leistung gehabt. Unser Spiel war immer sicher, die Annahme kam gut. Es war eine gute Leistung“ ,sagt Coach Frankenberger, „das ist eine gute Motivation für unser nächstes Spiel in Esting. Danach sehen wir weiter.“ Die Abwehraktionen von Ivo Bodurski prägten den letzen Satz, doch auch die Nervenstärke der Mannschaft. Bodurski wehrt den Angriff ab, Janda rettet den ungenau gespielten Ball auf die andere Netzseite. Der eigentlich sichere Punkt für den SV war es allerdings nicht, denn Hannes Rauscher blockte den Angriffsschlag der Gäste 4:1. Wieder durch unhaltsame Angriffe von Außen über Stephan Bäumel brachte den TVH weiter in Führung und schließlich zum Spielgewinn.
Esting, Ingolstadt und Starnberg II sind die Teams die geschlagen werden müssen um in Richtung Relegation zu schielen. „Die Relegation wäre der Hammer, aber wir lassen es auf uns zukommen und warten erst einmal Esting ab“, sagt Frankenberger, „Wenn wir eine souveräne Leistung wie heute bieten brauchen wir uns nicht zu fürchten. Auch nicht vor Esting oder Ingolstadt.“ Denn Ingolstadt hat im Hinspiel wahrscheinlich nicht mal 50 % ihrer Leistung gezeigt und mit zwei marokanischen Nationalspielern wird der MTV wahrscheinlich auflaufen. Große Hürden stehen den Hauzenbergern noch bevor, doch der Wille die Relegation zu erreichen ist ungebrochen.

Drei Siege beim großen Doppelspieltag des VC Passau



Volleyball Landesliga: Damen gewinnen zwei Mal – Herren gewinnen ein Mal

Von Stefanie Roth
Erfolgreicher Spieltag in der Volleyball Landesliga Süd/Ost für den VC/DJK Passau. Die Damen gewinnen gegen TSV Unterhaching 3:0 (25:22, 25:18, 25:15) und gegen TG VfL Landshut 3:1 (23:25, 25:23, 25:22, 25:23). Bei den Herren ist die Revanche gegen TuS Oberding mit 3:1 (25:19, 24:26, 25:17, 30:28) gelungen.
Mit Startschwierigkeiten hatten die Damen des VC/DJK Passau zu kämpfen. Doch sie fanden schnell ins Spiel gegen den TSV Unterhaching zurück. Gegen die Durchschlagskraft von Außenangreiferin Lucia Winklhofer fanden die Gäste kein Gegenmittel. So baute der VC die Führung aus und gaben sie nicht mehr her. Hin und wieder schlichen sich eigene Fehler ein, doch die steckten die Passauer Mädels ohne Probleme weg. „Der Sieg kam recht unerwartet. Aber Unterhaching hat auch abgebaut“, erklärt Trainer Klaus Tröster, „und Lucia war heut einfach nicht zu halten.“ Das zweite Spiel gegen Landshut gewannen sie nach der Hinspiel Niederlage souverän mit 3:1.
Bei den VC Herren glückte die Revanche gegen den TuS Oberding. Das Spiel war von vielen Emotionen begleitet, doch Passau behielt die Oberhand und setzte ihren Siegeswillen durch.
Das zweite Spiel am Doppelspieltag mussten die Passauer gegen den VfR Garching II absolvieren. In den ersten beiden Sätzen konnten sie Passauer zwar mithalten, doch fehlte immer der letzte Schritt zum Satzgewinn. Das drehten die Volleyballer des VC Passau dann aber im dritten und vierten Satz um und erzwangen so den Tie Break. Doch die Angriffe landeten entweder im Block der Gäste oder im Netz und so musste sich Passau trotz kämpferischen Einlagen mit 2:3 geschlagen geben (22:25, 20:25, 27:25, 25:22, 13:15). „Das ist natürlich bitter. Wir haben einen 2:0-Rückstand aufgeholt, da darf man den Tie Break nicht einfach hergeben. Es ist schade“ sagt ein enttäuschter Trainer Heinz Krenn, „Aber wenigstens war es gegen Oberding ein schönes Spiel.“

Donnerstag, 14. Februar 2008

Großer Volleyballspieltag in der Landesliga Süd Ost

VC/DJK Passau empfängt vier Mannschaften in der Dreifachturnhalle

Am Samstag ab 14.30 Uhr ist großer Volleyballspieltag des VC/DJK Passau in der Landesliga Süd Ost. Die Damen werden in der Dreifachturnhalle Landshut und Unterhaching empfangen, nebenan spielen die Herren gegen Oberding und Garching.
Schon die ganze Saison durch Personalprobleme geplagt sind die Herren aus Passau. Trainer Heinz Krenn will endlich wieder schmerzfrei aufspielen und natürlich wäre das Wunschergebnis zwei Siege einzufahren, „dann hätten wir mit den hinteren Plätzen der Tabelle nichts mehr zu tun.“, rechnet Krenn. Eine Rechnung haben die Herren des VC allerdings mit dem TuS Oberding offen. Im Hinspiel hatten die Passauer 2:0 geführt „und am Schluss leider mit 3:2 verloren. Deshalb muss es ein Pflichtsieg gegen Oberding sein“, erklärt Coach Krenn.
Ähnlich ist es bei den Damen mit ihrem Gegner Landshut. Am letzten Spieltag in Landshut hatte die Damen-Sechs unglücklich gegen die Zweitplatzierten verloren, „wir haben sehr gut gespielt und wollen uns jetzt für die Niederlage revanchieren“ sagt Trainer Klaus Tröster. Beste Voraussetzungen sind geschaffen, denn die Passauerinnen treten mit Bestbesetzung an. Auch gegen ihren zweiten Gegner, TSV Unterhaching II, möchten sie auftrumpfen, denn der TSV steht in der Tabelle einen Platz vor ihnen. „Dorfen und Garching sind so gut wie abgestiegen und für uns besteht überhaupt keine Gefahr nach unten. Unser Blick geht nach oben in der Tabelle“ nimmt sich Tröster vor.

Sonntag, 27. Januar 2008

Sieg beim 5-Satz-Drama in Hauzenberg



Von Stefanie Roth
Mit veränderter Grundaufstellung hat der TV Hauzenberg heute den SC Freising mit 3:2 (25:16, 19:25, 26:24, 23:25, 15:8) in einem aufregenden Spiel geschlagen. Für den verletzten Fanz-Josef Hirz spielte Stephan Bäumel auf der Diagonalposition.
Da Stephan Bäumel auf die Diagonalposition rutschte kam Georg Lichtenauer wieder zum Einsatz, den er gut meisterte. Im ersten Satz liefen die Hauzenberger erst einem drei Punkte Rückstand hinterher. Doch der war schnell wieder aufgeholt und durch zwei Aufschlagasse von Hannes Rauscher wieder ausgeglichen. Allerdings kam die Annahme immer wieder zu nah ans Netz und Spielmacher Ivo Bodurski konnte seine Angreifer nicht so in Szene setzen wie gewollt. Durch gelungene Blocks und desorientierte Freisinger baute Hauzenberg ihren Vorsprung weiter aus und holte sich schließlich den ersten Satz.
Der zweite Satz begann mit ebenso undurchdringlichen Blocks für die Gäste und der TVH bekam keine Gegenwehr zu spüren. Allerdings bemerkte Freising nun, dass sie mit einfachen Lobs und platzierten Bällen Punkte abstauben konnten, was eine Verwirrung auf Hauzenberger Seite nach sich zog. So musste das Frankenberger-Team den Satz abgeben.
Im anschließenden Satz konnten die Gäste mithalten und das Spiel war recht ausgeglichen, aber der TV Hauzenberg hatte am Schluss die Nase vorn und entschied auch diesen Satz für sich. Nur hatten jetzt die Freisinger neuen Mut gefasst und bekamen Punkte durch viele Eigenfehler der Waldler geschenkt. Zwar kam die Frankenberger-Truppe noch mal ran, aber am Schluss fehlte das Queenchen Glück die Gäste waren wieder im Spiel mit 2:2.
„Das war ein typisches Hauzenberger Heimspiel. Wir haben heute viel gekämpft und der Erwartungsdruck war hoch,“ betont Klaus Frankenberger, „die Zuschauer erwarten eine souveräne Leistung und setzen uns somit unter Druck. Außerdem scheint es so, dass jede Mannschaft immer wieder durch unsere Zuschauer motiviert wird. Es ist einfach eine geniale Stimmung hier.“ Den Druck merkte man der Mannschaft auch im letzten Satz an, denn sie hingen mit drei Punkten hinten dran. Doch auch dieser Rückstand hielt nicht lange an und starke Angriffe von Stephan Bäumel und Spielführer Markus Janda brachte das Frankenberger-Team wieder zurück. Dann waren es Bodurski und Janda die durch einen undurchdringlichen Doppelblock erst das 10:6 und dann das 12:6 machten und so dem Spiel den Deckel aufsetzten. „Die Annahme kam immer wieder zu nah ans Netz und so konnten wir nicht aufbauen wie wir es wollten. Außerdem funktionierte der Block in der Mitte nicht so konstant wie gewohnt“ gibt der sympathische Trainer zu. Trotz der zwei verlorenen Sätze ist es ein Spielgewinn der mit Punkten belohnt wird. Somit steht der TV Hauzenberg wieder auf Platz drei der Volleyball Bayernliga Süd und ist nur Punktgleich mit dem zweitplatzierten Starnberg II. Aber auch Tabellenführer Esting hat sich eine Niederlage gegen Lohhof II geleistet und nur zwei Punkte voraus.